Dorfgemeinschaft nimmt im Langeneicker Kirchpark 250 Quadratmeter Betonplatten in einer Stunde auf
Eigentlich sollten für das Aufnehmen von ca. 250 Quadratmetern alter Betonplatten im Langeneicker Kirchpark am vergangenen Wochenende zwei Arbeitseinsäte erforderlich sein, doch Freitagabend war nach gut einer Stunde bereits alles erledigt.
„Das war phänomenal. Mit 30 Helfern, 2 Gabelstaplern, Treckern und Anhängern ging alles ratz fatz! In gut einer Stunde haben wir die Betonplatten aufgenommen, auf 40 Paletten gepackt und sofort wegtransportiert. Das hat richtig Spaß gemacht.“, lobt der sichtlich zufriedene Ortsvorsteher Werner Lohn die „spitzenmäßige Einsatzbereitschaft“ der vielen Helfer aus Langeneicke und Mittelhausen. Anscheinend handelte die Dorfgemeinschaft dem Motto: „Was 15 Leute schaffen, wird 30 nicht zu viel!“ und schaffte so die Voraussetzung dafür, dass das beauftragte Unternehmen schon in dieser Woche mit den Pflasterarbeiten beginnen kann. Schließlich findet in und am Kirchpark am 1. Mai schon wieder das traditionelle Langeneicker Dorfffest statt.
Die Neugestaltung des attraktiven Dorfmittelpunktes mit der „Torte“ als Veranstaltungsbühne, dem benachbarten stylischen Pavillon, den sehr gut angenommenen Spielgeräten und einer E-Bike-Tankstelle (die übrigens im Jahr 2011 die erste im Kreis Soest war) findet nun mit der Erneuerung der restlichen Wege im Stile des bereits im Vorjahr umgebauten Kirchenvorplatzes den Abschluss.
Neben hunderten von Stunden an Eigenleistung sind von der Dorfgemeinschaft und Sponsoren auch über 15000 Euro an finanzieller Eigenleistung in das „ehrenamtliche Großprojekt Kirchpark“ geflossen.
Den Rest der Kosten von gut 20000 Euro haben sich die Stadt Geseke und die St.Barbara-Kirchengemeinde entsprechend der Flächenanteile (insgesamt ca. 210 qm Stadt und 140 qm Kirchengemeinde) geteilt. Der so genannte „Kirchpark“ selbst und auch große Teile des Kirchenvorplatzes stehen aber komplett im Eigentum der Stadt.
„Das große ehrenamtliche Engagement kann man nur immer wieder loben und honorieren. Denn, wenn wir auf den Dörfern nicht tatkräftig selbst anpacken, würde wohl wenig laufen.“, betonen Kulturring-Chef Dirk Kahr und der Ortsvorsteher mit Freude über die zahlreichen Aktiven im Dorf. Das vorgezogene Helfergrillen am Freitagabend war dann nur die „hochverdiente symbolische Belohnung“.